Der Günstige

400 Klebezettel für 1,50 Euro: Auf den ersten Blick beeindruckt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach den ersten Klebeversuchen (auf dem Computerbildschirm und im Buch) flaut diese Begeisterung ab. Die Zettel lassen sich zwar schwer vom Block ziehen, doch mit der Haftung hapert es. Einmal auf die Buchseite geklebt, rollen sich die Enden des Zettels allzu schnell wieder auf. Nur für kurze Einsätze!

Haftnotizblock von Hema, 400 Blatt, 1,50 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Unauffällige

Der Block von Pagro wartet auf der Folienverpackung mit Versprechungen auf: "Top Qualität günstiger", "intensiv" und "Made in Europe", heißt es da. Das klingt ja alles schön und gut, die Versprechungen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der 320 Blatt schmale, günstige Kandidat vor allem unauffällig ist. Immerhin hält der Zettel einen schnellen Weihnachtseinkauf lang.

Haftnotizblock von Pagro, 320 Blatt, 1,99 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Klassiker

Dem Preis nach zu urteilen ist der Kandidat der Ferrari unter den Haftnotizblöcken. 6,19 Euro für immerhin 450 Blätter, das sollte sich bezahlt machen. Eleganter kommt er jedenfalls daher: Die Farben fallen satter aus als das Neon der Konkurrenz. Ansonsten hat der Bürotest erwiesen, dass sich die gut haftenden Post-its wunderbar für bunte Klebekunstwerke am Fenster eignen.

Haftnotizblock von Post-it, 450 Blatt, z. B. bei Libro, 6,19 Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Der Piefke

Dem Piefke wird in Österreich ja gern so manch unliebsame Eigenschaft in die Schuhe geschoben: große Klappe, nichts dahinter zum Beispiel. Das kann man diesem Haftnotizblock, produziert im deutschen Hagenow, nicht vorwerfen. Tatsächlich picken die Zettel im Buch wie am Fenster einwandfrei, er lässt sich ohne Widerworte in Stücke reißen, die paar Euro mehr sind gut investiert.

Haftnotizblock "Info Notes", 450 Blatt, bei Thalia, 4,99 Euro

5 von 6 Punkten

(Anne Feldkamp, RONDO, 17.12.2018)

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