Wien – Der traditionelle Pausenfilm des Neujahrskonzerts am 1. Jänner 2019 widmet sich dem 150-Jahr-Jubiläum der Wiener Staatsoper. Unter dem Titel "Wiener Staatsoper 1869-2019" gibt es eine rund 24-minütige Rundreise, bei der an verschiedenen Plätzen des Hauses musiziert und getanzt wird. Für die Regie zeichnet Felix Breisach verantwortlich – laut ORF-Aussendung ist es sein bereits 13. Pausenfilm.

Nonverbale Gestaltung

Er ist damit Spitzenreiter bei der Überbrückung der Pause des jährlichen Konzerthighlights – zehn Mal führte er selbst Regie, drei Mal trat er als Produzent in Erscheinung. Die nonverbale Gestaltung sei stets eine Herausforderung, müsse Breisach doch versuchen, "dem Publikum über die Sprache der Musik einen dramaturgischen Rahmen zu geben". 2019 wird es jedenfalls erstmals Gesang zu hören geben: Camilla Nylund und Adrian Eröd erarbeiten ein Duett aus Johann Strauß' "Fledermaus", Daniela Fally und Rafael Fingerlos sind hingegen als Papagena und Papageno aus Mozarts "Zauberflöte" zu erleben.

"Wichtig war mir bei der Gestaltung, das Leben in der Staatsoper zu zeigen: welch enormer Aufwand notwendig ist, dieses Haus der Kunst, dieses Haus größter Qualität Tag für Tag zu Hochleistungen zu bringen", so Breisach weiter. "Ein Stab von mehreren hundert Mitarbeitern, die Hand in Hand ein Ziel verfolgen – die nächste Vorstellung!" Sein Debüt beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikverein gibt Dirigent Christian Thielemann, auf dem Programm stehen u.a. der Csardas aus Johann Strauß' Oper "Ritter Pazman" sowie sein "Künstlerleben"-Walzer. (APA, 13.12.2018)