Brüssel – Die Impfrate gegen Grippe ist in der EU deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2011 lag sie im Durchschnitt noch bei 49,6 Prozent, 2016 sank sie laut Eurostat-Daten auf 42,7 Prozent. Spitzenreiter bei der Grippeimpfung ist Großbritannien mit einem Anteil von 70,5 Prozent der Bevölkerung. Am anderen Ende rangiert Estland mit nur 2,8 Prozent.

Allerdings liegen nur die Daten für 18 EU-Staaten vor. Für Österreich sowie für neun weitere EU-Länder gab es von dieser Seite keine Informationen. Was dennoch bekannt ist: Im Jahr 2017 haben sich nur 6,4 Prozent der Österreicher gegen Influenza immunisieren lassen. Bis zum Jahr 2006 waren es noch rund 14 Prozent.

Hinter Großbritannien lagen laut Eurostat-Daten Spanien (55,5 Prozent), Irland (54,4 Prozent), Italien (49,9 Prozent), Frankreich (49,8 Prozent), Schweden (49,1 Prozent) und Finnland (47,3 Prozent). Unter dem EU-Durchschnitt rangierten Dänemark (40,8 Prozent), Luxemburg (37,9 Prozent), Deutschland (35,3 Prozent), Litauen (22,6 Prozent), Kroatien (21,0 Prozent), Slowakei (13,3 Prozent), Slowenien (9,78 Prozent), Rumänien (7,8 Prozent), Lettland (4,3 Prozent) und Estland (2,8 Prozent). (APA, red, 13.12.2018)