Mit welchen Gefühlen sehen Sie den Feiertagen entgegen?

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Es gibt Tage, vor denen gibt es kein Entkommen – Weihnachten steht auf der Liste dieser Tage ganz oben. Auch wenn man selbst nicht feiert, gefühlt alle anderen tun es, die Adventzeit und besonders die Tage rund um den 24. Dezember sind kaum auszublenden. Eine schwierige Situation für die Menschen, denen das Fest keine Freude bereitet und denen vor der "stillsten Zeit des Jahres" bereits Wochen vorher graut.

Belastende Besinnlichkeit

Denn in manchen Jahren ist Weihnachten einfach eine weitere emotionale Belastung. Wenn die allgemeine Erwartung an den Heiligen Abend ein glückliches Fest im Familienkreis bei Kerzenschein ist, ist es sehr leicht, an dieser zu scheitern. Sei es, weil man eine Trennung hinter sich hat und zum ersten Mal wieder alleine feiert, sei es, weil die Sorgen des Alltags oder Gesundheitsprobleme Weihnachtsstimmung unmöglich machen, sei es, weil man den Tod eines lieben Menschen betrauert oder die eigene Familie unrettbar zerrüttet ist.

Das alles ist schon an einem normalen Tag schwer, an einem Tag wie Weihnachten, mit dem man selbst glückliche Erinnerungen oder insgeheime Hoffnungen verbindet, wird die Traurigkeit darüber nur verstärkt. Oder, wie es auch Mechthild Grossmann, die Seniorenkolumnistin der "Süddeutschen Zeitung", sagt: "Heiligabend ist für mich wie eine Erinnerung in meinem Kalender daran, dass mein Leben einmal ganz anders war."

Wie geht es Ihnen rund um Weihnachten?

Was hilft Ihnen in diesen Tagen? Was raten Sie aus eigener Erfahrung anderen, die gerade in einer schwierigen Lebenssituation sind? Tauschen Sie sich im Forum aus und kommen Sie gut durch die Feiertage! Denken Sie daran, Sie sind nicht allein! (aan, 21.12.2018)