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"AKK" stabilisiert die Union.

Foto: Reuters / Pfaffenbach

Berlin – Nach dem Ende der Führungsdiskussion in der deutschen CDU haben sich die Regierungsparteien in Deutschland wieder etwas stabilisiert – im Falle der SPD freilich auf noch niedrigem Niveau. In einer neuen Befragung des Instituts infratest dimap für die Tagesschau kommen die Unionsparteien gemeinsam auf 31 Prozent der Stimmen. Erstmals seit Langem bei infratest ist die Unionsfraktion nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Parteichefin der CDU damit wieder über 30 Prozent.

Auch die SPD konnte einen Prozentpunkt dazugewinnen. Die Sozialdemokraten kommen damit aber immer noch nur auf magere 15 Prozent. Immerhin sind sie damit wieder vor der rechten AfD, die einen Prozentpunkt verliert und bei 13 Prozent der Stimmen liegt.

Leichter Abwärtstrend für AfD

Die Grünen, in den vergangenen Wochen die großen Umfragezugewinner, können ihre Zustimmung zwar halten, aber nicht weiter ausbauen. Sie liegen laut der Erhebung nun bei 20 Prozent der Stimmen. FDP und Linke kommen jeweils auf acht Prozent, auf die sonstigen Parteien entfallen fünf Prozent der Stimmen.

Die Umfrage liegt in etwa im Trend mit anderen Befragungen, die ebenso ein positiveres Bild für die Koalition zeigen. Eine Befragung des Instituts Forsa hatte vor zwei Tage sogar 32 Prozent für die Union ausgegeben. Die AfD, deren Werte traditionell am meisten zwischen den Umfrageistituten variieren, hat überall ein wenig abgebaut. Sie liegt zwischen 13 und 15 Prozent.

Auch eine Umfrage zur nächsten bundesweiten Wahl – jener zum EU-Parlament – hatte zuletzt ein ähnliches Ergebnis gezeigt. (mesc, 14.12.2018)