Wien – Österreich geht als Zwölfter der Uefa-Fünfjahreswertung in die Winterpause des Europacups. Die Europa-League-Siege von Red Bull Salzburg und Rapid am Donnerstag brachten zwar keine Rangverbesserung, ließen allerdings den Rückstand auf den wichtigen Platz elf, der von den Niederlanden gehalten wird, schmelzen.

Der heimischen Liga fehlen derzeit 0,183 Punkte auf den elften Rang. Das bedeutet, dass Österreich die Niederlande schon bei einem einzigen Remis von Salzburg oder Rapid im Europa-League-Sechzehntelfinale überholen würde, sofern Ajax Amsterdam im Champions-League-Achtelfinale mit zwei Niederlagen scheitert. Der Klub von Maximilian Wöber ist Hollands letzter Vertreter und bekommt als Gruppenzweiter am Montag wohl ein großes Kaliber zugelost.

Keine Gefahr von hinten

Von hinten droht derzeit wenig Gefahr. Der 13. Griechenland liegt 3,05 Punkte hinter Österreich und hat mit Olympiakos Piräus nur noch einen Klub in der Europa League im Rennen, der 14. Dänemark ist im Frühjahr gar nicht mehr dabei.

Sollte es am Saisonende für Platz elf reichen, wäre Österreichs Meister der Saison 2019/20 fix in der Champions-League-Gruppenphase, sofern sich der 2020-Sieger des Bewerbs über die nationale Meisterschaft qualifiziert. Außerdem hätte Österreichs Cupsieger 2020 einen Startplatz in der Europa-League-Gruppenphase sicher.

Zudem wäre der Vizemeister in der dritten Champions-League-Quali-Runde und damit schlechtestenfalls in der Europa-League-Gruppenphase, sofern sich der Europa-League-Sieger 2020 über die nationale Meisterschaft für die Champions League qualifiziert. Diese Szenarien gelten auch schon im kommenden Sommer, weil Österreich die vergangene Saison an elfter Stelle abgeschlossen hat. (APA, 14.12.2018)