Chrome wird besser.

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Es gehört zu den nervigsten Dingen im Web: Unabsichtlich auf einen Link geklickt, will man über den Zurück-Knopf des Browsers rasch wieder zur vorherige Seite zurückkehren – nur um festzustellen, dass man ganz woanders hingelenkt wird. Diesem Treiben will Google offenbar nun ein Ende bereiten.

Blockade

Chrome soll in künftigen Versionen solche Manipulationen der Browser-History verhindern. Dies geht aus einem neuen Eintrag im Chromium-Source-Code einher, die 9to5Google aufgespürt hat. Demnach sollen Einträge, die ohne direkte Userinteraktion in den Verlauf eingefügt wurden, künftig vom Browser einfach ignoriert werden.

Zielsetzung

Entsprechende Tricks werden von Webseiten gerne eingesetzt, um den Nutzern zusätzliche Werbung unterzujubeln. In anderen Fällen wollen die Betreiber damit gezielt verhindern, dass die Nutzer schnell wieder zurücknavigieren können. Dadurch wird die Werbung länger dargestellt, als es sonst der Fall wäre.

Wann die entsprechende Änderung in eine stabile Version von Chrome einfließt, ist derzeit allerdings noch unklar. (apo, 19.12.2018)