Rabat/Stockholm – Die beiden tot in Marokko aufgefundenen Skandinavierinnen sind nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden des Landes wahrscheinlich Opfer eines Terroranschlags geworden. Vier Tatverdächtige hätten Verbindungen zu einer Terrorgruppe, erklärte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Einer der Verdächtigen wurde am Dienstag in Marrakesch festgenommen, er gehört laut den Behörden einer Extremistengruppe an. Die anderen drei Verdächtigen wurden noch gesucht.

Die 24 und 28 Jahre alten Studentinnen aus Norwegen und Dänemark waren am Montag am Fuß des bei Wanderern beliebten Berges Toubkal gefunden worden. Die Leichen wiesen am Hals Stichverletzungen auf. Der 4.167 Meter hohe Toubkal ist der höchste Berg Nordafrikas und liegt rund 70 Kilometer südlich von Marrakesch. (APA, 19.12.2018)