Belgrad – Seit dem Jahresbeginn sind in Serbien 93 Übergriffe auf Medien registriert worden. Nach Angaben des Journalistenverbandes NUNS vom Donnerstag ging es dabei in 28 Fällen um verbale oder körperliche Angriffe auf Journalisten, in den restlichen 65 Fällen handelte es sich um verschiedene Formen von Druck auf Medien oder einzelne Journalisten.

Der jüngste Übergriff auf einen Journalisten passierte kürzlich in Grocka, einer kleinen Gemeinde östlich von Belgrad, wo das Wohnhaus von Milan Jovanovic, einem Journalisten, der sich mit Korruption der lokalen Behörden befasst, in Brand gesetzt wurde. Die Täter konnten bis dato nicht ausfindig gemacht werden. (APA, 20.12.2018)