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Foto: reuters/wiegmann

Wer bisher Google Pay im EU-Ausland genutzt hat, um im Einzelhandel etwas zu kaufen – in Österreich geht das noch nicht –, verwendet den Service lediglich als Vermittler. Denn, anders als andere Services, durfte das Unternehmen nicht am Zahlungsverkehr selbst beteiligt sein und mit dem Geld seiner User hantieren.

Nicht dasselbe wie eine Banklizenz

Das hat sich nun geändert – Google hat nun eine E-Money-Lizenz von Litauen genehmigt bekommen. Sie gilt für den gesamten EU-Raum und erlaubt es dem Unternehmen, elektronisches Geld zu speichern und zu nutzen. Das ist, wie die Plattform "Google Watch Blog" erläutert, nicht dasselbe wie eine Banklizenz – als solche darf das Unternehmen nicht auftreten.

Zweck nicht bekanntgegeben

Was genau mit der Lizenz geplant ist, ist unklar. Das Unternehmen hat in einem Statement nur bekanntgegeben, dass unterschiedlichste Projekte innerhalb der EU geplant seien. Auch Facebook und Amazon haben sich mittlerweile eine E-Money-Lizenz besorgt, doch auch sie lassen sie bisher ungenutzt. Aktuell ist Google Pay noch gänzlich kostenlos, doch in Zukunft könnte sich das wohl – zumindest bei bestimmten Nutzungszwecken – ändern. (red, 22.12.2018)