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Bitcoin-Träume zerplatzen

Foto: Reuters/Ruvic

Der große Bitcoin-Crash ist da: Seit seinem höchsten Wert vergangenes Jahr stürzte der Wechselkurs von 20.000 Dollar auf unter 3.000 Dollar ab. Das heißt, dass rund 700 Milliarden Dollar an Wert verloren gingen, wie Gizmodo berichtet. Der Bitcoin-Absturz sorgt nun dafür, dass die großen Finanzhändler vor einem Einstieg in den Kryptowährungsmarkt zurückschrecken. Eigentlich haben diese schon sehr konkrete Pläne für den Terminhandel auf Bitcoin gehabt.

Große Finanzhändler verschieben Pläne

Doch laut Bloomberg haben nun sowohl Goldman Sachs als auch Morgan Stanley, die Citigroup und Barclays ihre Bitcoin-Geschäfte verschoben. Das liegt auch am mangelnden Interesse der Kunden. So soll Goldman laut Bloomberg erst 20 Kunden für ein Derivate-Geschäft mit Bitcoin akquiriert haben. Morgan Stanley soll seit Insidern schon seit September in der Lage sein, Bitcoin-Geschäfte anzubieten; schlug jedoch noch nicht zu.

Unklarheiten

Neben der Angst um weitere Kursstürze spielen auch regulatorische Unklarheiten eine Rolle. Ob es nächstes Jahr zum großen Finanzmarkt-Einstieg in den Bitcoin-Markt kommt, ist alles andere als sicher. Optimisten hoffen, dass Betrüger nach dem Crash aus der Kryptowährungsszene verschwinden und sich deren Wechselkurs stabilisiert. (red, 26.12.2018)