Diese fertigen Gaming-Rechner wurden von Linus Tech Tipps getestet.

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Der Einstieg in die Welt des PC-Gamings ist heutzutage nicht mehr schwierig. Es ist mittlerweile wirklich einfach geworden, einen potenten Rechner nach eigenen Präferenzen und Wünschen zusammenzubauen. Wer sich nicht damit auseinandersetzen möchte, kann auf vorgefertigte PCs zurückgreifen. Bei diesen zahlt man allerdings ordentlich drauf und muss sich noch dazu mit Problemen auseinandersetzen – wie der bekannte Tech-Youtuber Linus Tech Tips nun aufgezeigt hat.

Linus Tech Tips

"Es nicht mehr 2005"

In einem fast halbstündigen Video hat sich das Team des Kanadiers mit fünf Fertig-Gaming-Rechnern beschäftigt. Darunter ein Produkt von Dell, HP, iBuyPower, Maingear und Origin PC. Vorrangig wiesen alle PCs Probleme mit einer veralteten Windows-Version beziehungsweise älteren Treibern oder UEFI auf. Sicherheitsexperte Swift on Security kritisierte dieses Vorgehen auf Twitter: "Es gibt keinen Grund mehr, veraltete Software oder ein veraltetes Betriebssystem zu installieren. Wir haben nicht mehr 2005".

Falsche und kaputte Hardware?

Zudem soll Dell einen Alienware-Rechner mit einer schnelleren NVMe SSD beworben und dann nur eine SATA-SSD verbaut haben. Hierbei dürfte es sich allerdings um einen Verpackungsfehler gehandelt haben, da auf der Rechnung zu dem PC der Hinweis auf die langsamere SSD gegeben ist. Mit der verbauten Hardware gab es allerdings trotzdem Probleme. Erst ein Austausch der SSD sorgte nicht mehr dafür, dass bei einem Encoding-Test keine Performance-Probleme mehr auftraten.

WIRSPIELEN

Lieber selbst Hand anlegen

Auch DER STANDARD rät nach einem Test eines High-End-Gaming-Rechners von Diskonter Hofer dazu, lieber selbst Hand anzulegen. Das getestete Produkt fiel mit einem viel zu hohen Preis und fragwürdigen Hardware-Entscheidungen auf. Wer also ernsthaft überlegt, sich einen Gaming-PC zuzulegen, sollte diesen lieber zusammenbauen. Man spart sich dadurch nicht nur eine Menge Geld, sondern in weiterer Folge auch viele Nerven durch eine leichtere Erkennung von Fehlern. (dk, 27.12.2018)