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Bei Mediamarkt und Saturn kam es am Donnerstag zu Rabattaktionen mit tumultartigen Szenen

Foto: Reuters/Herman

Wieder einmal ist es vor Mediamarkt- und Saturn-Filialen zu tumultartigen Szenen gekommen. Anlass dafür war eine Rabattaktion, die man angesichts von ins Netz gestellten Videoclips schon als Rabattschlacht bezeichnen kann. Laut der Gratiszeitung "Heute" soll etwa eine Frau mit Kleinkind "fast zerdrückt" worden sein. Ausgelöst hatten den Andrang enorm vergünstigte Fernseher und Smartphones, darunter auch Angebote für iPhones.

Geräte landen im Netz

Allerdings haben sich wohl nicht alle Kunden ins Getümmel gehaut, um ihr eigenes Wohnzimmer aufzupeppen. Wie "Heute" berichtet, sind erste Geräte aus der Rabattaktion bereits im Netz gelandet, wo sie etwa auf Willhaben weiterverkauft werden. Natürlich zu einem Aufschlag, aber immer noch günstiger als regulär.

Kritik an Verletzungsgefahr

Derartige Rabattaktionen sorgen auch für Kritik, da immer wieder Menschen verletzt werden. Im Gerngross-Center kam es 2014 etwa zu einer beschädigten Rolltreppe, es wurden drei Verletzte gemeldet. Für viele Menschen sind solche Rabatt-Aktionen die einzige Chance, sich ein Premium-Gerät leisten zu können. (red, 29.12.2018)