Neujahrskonzert-Debütant Christian Thielemann fordert leise Töne.

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Wien – Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker erreichte auch heuer ein Millionenpublikum, allerdings erneut mit leicht fallender Tendenz: Durchschnittlich 1,003 Millionen Zuseher verfolgten laut ORF den Konzertteil des Klassik-Events. Das Neujahrskonzert-Debüt von Dirigent Christian Thielemann kam damit auf einen Marktanteil von 47 Prozent, während es 2018 noch 49 Prozent waren.

Damit setzt sich für das weltweit meistübertragene Klassikereignis, das heuer zum 61. Mal live vom ORF ausgestrahlt wurde, eine Abwärtstendenz fort. So wurde das Neujahrskonzert 2017 von 1,16 Millionen Zusehern bei einem Marktanteil von 56 Prozent verfolgt. Das bis jetzt meistgesehene Neujahrskonzert fand 2013 mit durchschnittlich 1,25 Millionen Zuschauern für den zweiten Teil statt.

Rundgang durch das Opernhaus

Den ersten Teil der Übertragung verfolgten durchschnittlich 769.000 Zuseher, was einem Marktanteil von 46 Prozent entspricht. Ein ORF-Film zur Pause, der unter dem Titel "Wiener Staatsoper 1869–2019" anlässlich des 150-jährigen Jubiläums einen musikalischen Rundgang durch das Opernhaus präsentierte, lag dann bei durchschnittlich 894.000 Zuschauern beziehungsweise einem Marktanteil von 48 Prozent. Bis zu 882.000 beziehungsweise durchschnittlich 769.000 bei 46 Prozent Marktanteil verfolgten den ersten Teil des Neujahrskonzerts.

Wer die Live-Übertragung versäumt hat, kann das Klassik-Event am 5. Jänner um 20.15 Uhr in 3sat nachholen. Eine weitere Gelegenheit gibt in in der "Matinee" in ORF 2 am Sonntag, 6. Jänner, 10 Uhr, eingeleitet vom ORF-Film zur Konzertpause (9.05 Uhr) und der Auftakt-Doku. (red, 2.1.2019)