An den Berliner Flughäfen ist am Montag der Warnstreik der Sicherheitsmitarbeiter kurz vor 9.00 Uhr zu Ende gegangen. Ab 5.00 Uhr hatten Sicherheitsleute in Tegel und Schönefeld ihre Arbeit für rund vier Stunden niedergelegt. Zwischen Wien und Berlin fielen drei Flüge streikbedingt aus, sagte ein Sprecher des Flughafens Wien zur APA.

"Der Warnstreik war gut organisiert, und wir sind zufrieden mit dem Ablauf", sagte ein Sprecher der deutschen Gewerkschaft Verdi. Nach Angaben eines Berliner Flughafensprechers wurden an beiden Airports der deutschen Bundeshauptstadt insgesamt knapp 50 Verbindungen gestrichen. In Schönefeld wurden zudem rund 25 Flüge auf die Zeit nach dem Warnstreik verschoben.

Hintergrund waren die gescheiterten Verhandlungen zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Gewerkschaft fordert für die deutschlandweit rund 23.000 Beschäftigten der Flugsicherheit einen Stundenlohn von 20 Euro. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 23. Jänner angesetzt. (APA, 7.1.2019)