Im gleichen Jahr, in dem Apple als erster Konzern die Billionenmarke beim Börsenwert knacken konnte, ist der Höhenflug auch zu einem abrupten Ende gekommen. Fast 40 Prozent gab der Aktienkurs seitdem nach. Grund dafür ist wohl hauptsächlich die wachsende Skepsis der Anleger, was den Verkauf der iPhones betrifft. Das bisherige Zugpferd verkauft aktuell nämlich nicht so gut, wie erhofft, wie Schätzungen von Analysten ergeben. Apple hat mittlerweile mit Umtauschaktionen und einer Preissenkung für das iPhone XR reagiert.

In Cupertino läuft freilich auch schon die Arbeit an der nächsten Generation. Nun ist ein erstes Rendering aufgetaucht, welches die Rückseite des iPhone XI zeigen soll. Und offenbar plant Apple ein deutliches Upgrade für die Kamera, denn zu sehen ist eine klobige Ausbuchtung mit gewöhnungsbedürftiger Sensor-Anordnung.

Das erste Rendering des iPhone XI.
Digit

Eckige Ausbuchtung mit drei Kameras

Im linken oberen Eck prangt ein viereckiges Modul. Darauf zu sehen sind drei im Dreieck angeordnete Kameras sowie ein versetzt angeordneter Blitz. Die Konzeption erinnert an die Ausstattung des Huawei Mate 20 Pro, dort sitzt das "Foto-Quadrat" allerdings mittig und die Kameras und der Blitz sind symmetrisch in dessen Ecken platziert.

Der Leak stammt von Onleaks in Zusammenarbeit mit Digitindia, der üblicherweise gut informiert ist. Laut ihm befindet sich das neue Handy derzeit in der Testphase für das Design der Hardware. Das bedeutet, dass es bis zum für September erwarteten Launch noch größere Änderungen geben kann. Apple soll auch dann wieder drei Telefone vorstellen, die jeweils dem iPhone XR, XS und XS Max nachfolgen.

Ab 2020 mit Loch statt Notch?

Ein anderer Leaker, UniverseIce, will schon im Dezember erfahren haben, dass Apple in diesem Jahr dem Notch treu bleiben wird, die Frontkamera also in einer Einbuchtung am oberen Rand des Displays steckt.

Die übernächste Generation, die 2020 erscheint, soll allerdings auf ein Loch setzen – so wie etwa das schon von Samsung vorgestellte A8S und das Honor V20, das als View 20 auch bald nach Europa kommen wird. (red, 07.01.2018)