In öffentlichen Verkehrsmitteln bekommen Mütter gerne Ratschläge, was sie in der Erziehung anders machen sollen.

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Mütter machen eigentlich alles falsch. Diesen Eindruck könnte man bekommen, liest man in sozialen Medien über Kindererziehung und Elternsein. Gut, will man sich im Internet nicht über den Nachwuchs austauschen, kann man es ja sein lassen und diese Eltern-Kind-Foren und Blogs meiden. Aber auch im täglichen Leben stehen Mütter offenbar unter genauer Beobachtung: Was haben sie an, was tun sie, wie gehen sie mit ihren Kindern um?

Verhalten, Aussehen und Erziehungsstile von Müttern werden gerne kommentiert. Großeltern, Verwandte, Freunde und sogar Fremde nehmen sich oft das Recht heraus, ungefragt Tipps zur Erziehung abzugeben – und nicht selten in einer ohnehin schon angespannten Situation, wenn etwa das Kind in der Öffentlichkeit tobt, schreit oder weint. Erziehungstipps sind da wahrscheinlich noch besser als diese Reaktion:

Das Thema Stillen gibt immer wieder Grund zum Mom-Shaming:

Und bei der Ernährung allgemein gibt es immer wieder wen, der alles besser weiß:

Selbst wenn es um die Anzahl der Kinder geht, müssen sich so manche Mütter einiges anhören:

Für den pragmatische Zugang in der Erziehung entschuldigt sich diese Userin auf Twitter:

Wurden Sie schon öffentlich belehrt?

Kennen Sie das Phänomen des Mom-Shaming? Und wie begegnet man dem am besten? Kennen Sie das Phänomen als Vater auch? Wie reagieren Sie, wenn Ihr Verhalten oder das Ihres Kindes ungefragt kommentiert wird? (haju, 9.1.2019)