Bild nicht mehr verfügbar.

Die Uber-App – im Bild vor einem Taxi-Schild in London – soll an der Börse 120 Milliarden Dollar wert sein.

Foto: REUTERS/Simon Dawson/Illustration

Wien – Zwar haben im Vorjahr mit insgesamt 19 Börsengängen ebenso viele US-Technologiekonzerne den Weg in den Aktienmarkt genommenen wie 2017, wirklich dicke Fische waren allerdings nicht dabei. Die größte Neueinführung an der Wall Street aus diesem Bereich war der Cloud-Anbieter Dropbox, der zum Börsengang mit 12,6 Milliarden Dollar bewertet wurde. Wenig erfreulich ist die bisherige Kursentwicklung, derzeit ist das Unternehmen nur noch 8,8 Milliarden Dollar wert. Heuer sollten wieder größere Neueinführungen über die Bühne gehen, wie eine Erhebung des Marktforschers CB Insights zeigt. Es zeichnet sich sogar ein Rekordjahr ab.

Denn mit dem Fahrdienstvermittler Uber, dessen Bewertung zum Börsengang auf 120 Milliarden Dollar geschätzt wird, bahnt sich ein neuer Höchstwert an. Obwohl die Profitabilität des Unternehmens zu wünschen übriglässt, solle der Schritt aufs Börsenparkett schon im ersten Quartal erfolgen. Bisheriger Rekordhalter ist Facebook, das zur Börseneinführung im Jahr 2012 mit 104 Milliarden Dollar bewertet wurde. Trotz eines holprigen Starts am Aktienmarkt bringt es das soziale Netzwerk inzwischen auf einen Börsenwert von fast 400 Milliarden.

Auch Airbnb klopft bei Börse an

Ebenfalls als Börsenkandidat für 2019 wird der Zimmervermittler Airbnb gehandelt, dessen Unternehmenswert auf 31 Milliarden Dollar geschätzt wird – was hinter Uber und Facebook die dritthöchste Bewertung wäre. Interesse an einem Sprung auf das Parkett im heurigen Jahr werden auch der virtuellen Pinnwand Pinterest mit einem geschätzten Wert von 15 Milliarden Dollar sowie dem Messaging-Dienst Slack nachgesagt, der mit zehn Milliarden Dollar bewertet wird. (aha, 12.1.2019)