Peter Zuljs Zukunft in Graz soll sich in den nächsten 48 Stunden entscheiden. Es könnte ins toskanische Empoli gehen.

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Graz – Der wechselwillige Peter Zulj hat bei Sturm Graz am Montag die obligaten Leistungstests absolviert. Sportgeschäftsführer Günter Kreissl stellte allerdings einen raschen Wechsel des Mittelfeldregisseurs in den Raum. "Die Gerüchte verdichten sich. Ein Abgang in den nächsten 48 Stunden ist möglich", sagte Kreissl.

Ein konkretes Angebot liegt laut Kreissl für den neunfachen ÖFB-Teamspieler zwar noch nicht auf dem Tisch, dem italienischen Serie-A-Klub Empoli wird aber großes Interesse nachgesagt.

"Reiner Urlaub, keine Transfergespräche"

Die Vereinsverantwortlichen wollen – wie der Spieler selbst – rasch Klarheit schaffen. "Wir wollen eine baldige Entscheidung", sagte Trainer Roman Mählich. Zulj selbst dementierte Berichte, dass er bereits zu Verhandlungen in Empoli gewesen sei. "Ich war in Bosnien, Kroatien und Deutschland. Reiner Urlaub, keine Transfergespräche."

Der 25-Jährige, der in Graz einen Vertrag bis 2020 ohne Ausstiegsklausel hat, betonte ein weiteres Mal die Attraktivität, die eine große Liga auf ihn habe. "Aber ich bin gerne hier, liebe Graz, die Mannschaft und den Verein. Es kann auch sein, dass ich bis Sommer hier bin oder länger." Den Sturm-Fans versprach er: "Innerhalb von Österreich schließe ich einen Wechsel aus."

Zulj gelang vergangene Saison der große Aufstieg samt Einberufung ins ÖFB-Team und der Auszeichnung als bester Ligaspieler der Saison. Nach einem Stolperstart ist der 25-Jährige mit fünf Toren und vier Assists auch heuer wieder bester Scorer beim Vizemeister. (APA, 14.1.2019)