Joycee Moewius: "Nachtigall, absolut. Einmal arbeitsbedingt. Aber vor allem, weil Laufen immer auch ein bisschen Anti-Aggro-Training ist beziehungsweise ich gut Stress abbauen kann. Stress hab ich eher nach, nicht vor der Arbeit. Einfach ein toller Tagesabschluss. Abends sind die Leute entspannter. Und: Nachts laufen mit der Stirnlampe durch die Natur, wenn es ganz still ist: Unbezahlbar!"
Carola M. Bendl-Tschiedel: "Tendenziell Nachtigall. In der Früh hab ich oft nicht die nötige Ruhe und brauche länger, um in die Gänge zu kommen. Ich laufe seit knapp 15 Jahren. Zum Laufen bin ich gekommen, weil das neben der Arbeit die wenigste Zeit braucht."
Willis Haiderer Pils: "Ich habe 1997 wegen Gewichtsproblemen begonnen, war bei allen 21 Wachau-Marathons und bin 13 Marathons gelaufen. 2015 habe ich mit Triathlon begonnen und mich 2019 für die WM im Sprinttriathlon in Lausanne qualifiziert. Ich bin Abendläuferin. Triathlon kam, weil ich vom Trainer den Rat bekommen habe, nicht nur einseitig zu trainieren. Ich brauche keine Medikamente gegen Wechselbeschwerden, kann wunderbar schlafen, und das Triathlontraining ist ein toller Ausgleich zu meinem Job als Immobilienverwalterin."
Stella Julia Hatzl & Sandra Vlasich: "Hi Tom, den Kommentaren zufolge dürftest du noch recht wenige LäuferInnen aus dem 'Team Nachtigall' haben. Daher ein Foto von uns – und Leo – in Action zu unserer üblichen Zeit. Zum Thema Lauf-Uhrzeit-Verhältnis ein Auszug aus unseren regelmäßigen Konversationen:
S: Wann starten wir, ist dir acht zu spät?
S: Nein, 8 passt super.
S: Bin mir nicht sicher, ob ich 8 schaff. Wär später auch okay?
S: Klar, später geht immer.
S: Super!
S: Eigentlich is mir später eh auch lieber, dann geht sich alles besser aus …
S: Halb neun?
S: … neun!
"Kurz" gesagt: Wir laufen vor allem. Unter der Woche gern am Abend, weil wir zu den immer mehr werdenden Menschen gehören, die in der Früh einfach nicht aufstehen. ;-)"