Für den Prix Ars Electronica, dem weltweiten Wettbewerb für Medienkunst, gibt es eine neue Kategorie. Die bisherige "Hybrid Art" wird zu "Artificial Intelligence & Life Art" und widmet sich künstlerischem Schaffen, das künstliche Intelligenz und Life Sciences miteinbezieht und reflektiert, hieß es in einer Presseaussendung der Ars Electronica am Mittwoch in Linz. Einreichungen bis 1. März möglich.

Erstmals sucht der Prix Ars Electronica explizit nach Arbeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Projekte und Kunstwerke um Bio- und Gen-Technologie, Synthetische Biologie, Maschinelles Lernen, Deep Learning und andere Forschungsfelder der KI sind in der neuen biennalen Kategorie erwünscht. Ebenfalls alle zwei Jahre vergeben wird der Preis für "Digital Musics & Sound Art", dazu kommen die jährlich bespielten Zweige "Computer Animation" und "U19 – Create Your World". Der Jugendpreis wird erstmals in zwei Altersgruppen ausgeschrieben.

Versprechen

Die Gewinner erwarten jeweils eine Goldene Nica und Preisgelder von bis zu 10.000 Euro sowie ein Auftritt beim Ars Electronica Festival – das Thema wird noch bekanntgegeben – von 5. bis 9. September 2019 in Linz. Der Prix Ars Electronica wird von der Ars Electronica Linz GmbH & Co KG in Zusammenarbeit mit dem OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich und dem Brucknerhaus Linz veranstaltet.

Ebenfalls bis 1. März läuft die Einreichfrist für den Starts Prize der EU-Kommission, den die Ars Electronica gemeinsam mit den Häusern Bozar und Waag vergibt. Ausgezeichnet werden die zukunftsträchtigsten Kooperationen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst. Vergeben werden zwei Preise zu je 20.000 Euro. (APA, 16.1.2019)