Nach der Ablehnung des Brexit-Abkommens im britischen Unterhaus informiert das Bildungsministerium alle Hochschulen, Bildungsdirektionen, Forschungseinrichtungen sowie betroffene Studenten über die voraussichtlichen Konsequenzen. Kommt es tatsächlich zu einem Austritt Großbritanniens ohne Abkommen, werden die Auswirkungen vor allem im Hochschulbereich spürbar.

Derzeit studieren rund 650 Österreicher über das Erasmus-Programm der EU in Großbritannien und 400 Briten in Österreich. Darüber hinaus befinden sich 150 Unilehrer aus Österreich über Erasmus-Projekte in Großbritannien und 80 Briten in Österreich.

Das sagen Briten in Österreich zum Brexit.
DER STANDARD

Sämtliche laufenden Erasmus-Auslandsaufenthalte, die mit 29. März 2019 enden, können noch nach den geltenden Bestimmungen durchgeführt und abgerechnet werden. Für alle anderen versucht man, entweder mit der EU-Kommission oder selbst Lösungen zu finden.

Teurer wird es für britische Studenten in Österreich: Derzeit zahlen sie als EU-Bürger innerhalb der Mindeststudiendauer plus Toleranzsemestern keine Studiengebühren. Als Drittstaaten-Angehörige müssen sie dagegen von Beginn an die doppelten Studiengebühren (726,72 Euro pro Semester) berappen. (APA, red)