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Cortana geht künftig eigene Wege.

Foto: Eric Risberg / AP

Bei Microsoft ist man stolz auf seinen Sprachassistenten Cortana. So stolz, dass man ihn am liebsten überall unterbringen will. Da sich Dritthersteller in dieser Hinsicht bisher wenig kooperationsbereit zeigen, hat man einen anderen Weg gewählt, um die Nutzerzahlen von Cortana zu erhöhen: Die fixe Integration in die Desktop-Suche von Windows 10.

Aufgedröselt

Doch genau das soll nun ein Ende finden: Wie The Verge berichtet, will Microsoft Cortana und die Suchfunktion von Windows 10 wieder trennen. In einem Statement bestätigt dies der Softwarehersteller und rückt dabei die Vorteile für die Nutzer in den Vordergrund. Durch die Trennung könnte man die unterschiedlichen Anwendungsfälle einzeln besser bedienen.

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Konkret bedeutet dies, dass Cortana künftig über einen separaten Knopf im Panel von Windows 10 aufgerufen werden kann. In der klassischen Suchbox will man sich hingegen künftig ganz auf Textanfragen konzentrieren. Die entsprechende Änderung soll mit dem nächsten großen Update an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert werden, das derzeit für April anvisiert wird.

Zahlenspiele

Diese Änderung sollte auch die Nutzungszahlen von Cortana auf den Boden der Realität zurückholen. Erst Mitte letzten Jahres sprach Microsoft von 150 Millionen aktiven Nutzern. Wie viele davon wirklich aktiv den Sprachassistenten nutzen wollten, war bisher aber unklar. (apo, 17.1.2019)