David Schalkos vierter Roman "Schwere Knochen" soll als TV-Serie verfilmt werden. Das Projekt wird auf der Berlinale präsentiert.

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Wien – David Schalkos Roman "Schwere Knochen" soll zur TV-Serie werden. Satel Film und Schalkos Superfilm stellen dieses Projekt beim "Co-Production Market" der Berlinale vor, ließ die Satel am Donnerstag verlauten. "Schwere Knochen" sei das einzige Projekt aus Österreich auf der Projektplattform (wie zuletzt auch "Freud" der Satel).

Die Story: "Schwere Knochen" erzählt die Geschichte von vier Kleinganoven im Wien der Zwischenkriegszeit, ihrer Entwicklung zu brutalen Verbrechern, dem rasanten Aufstieg und der Alleinherrschaft über das Wien der Besatzungszeit und schließlich vom Zerfall und der Auflösung des schillernden Verbrecherquartetts. Die zentrale Figur ist Ferdinand Krutzler, der als Experte für 'Totschlag aus Notwehr' bekannt ist. Gemeinsam mit seinen Kompagnons Wessely, Sikora und Praschak lässt er als "Erdberger Spedition" die alteingesessene Wiener Gangsterriege aufhorchen. Als die Bande jedoch die Wohnung eines ranghohen Nazis ausräumt, wandern drei der vier jungen Männer ins Konzentrationslager. Dort steigen die Ganoven schnell zu Aufsehern auf und spinnen ein Netzwerk für spätere Geschäfte. Nach dem Krieg teilen die vier dann Wien unter sich auf und bilden ein Monopol aus Gewalt und Kriminalität. Doch die Zeiten sollen sich noch ändern.

Bei der Berlinale-Projektpräsentation am 12. Februar servieren die beiden Produzenten Heinrich Ambrosch (Satel Film) und John Lüftner (Superfilm) gemeinsam mit Autor Schalko "Schwere Knochen". Schalko schreibt die Drehbücher und führt Regie. (red, 17.1.2019)