Ubisoft hat bei einem neuen DLC für "Assassin's Creed: Odyssey" Spielern die Möglichkeit genommen, ihre Sexualität auszuwählen. Dies rief einige enttäuschte Spieler nach sich.

Foto: Ubisoft

[Achtung, der folgende Text enthält Spoiler]

Ubisoft hat sich nach der Veröffentlichung des DLCs "Legacy of the First Blade" für Assassin's Creed Odyssey entschuldigt, nachdem Spielern nicht die Möglichkeit gegeben wurde, ihre Sexualität im Game frei zu wählen. Die männliche beziehungsweise weibliche Spielfigur geht nämlich bei der Fortsetzung der Geschichte eine Beziehung mit einer andersgeschlechtlichen Person ein. Zuvor hatten Spieler hier freie Wahl.

"Haben da etwas falsch gemacht"

"Wir haben mitbekommen, dass einige Spieler angesichts der Beziehung bei unserem neuen DLC enttäuscht sind. Wir wollen uns hierfür entschuldigen. Der Fokus der Geschichte war der der Stammbaum des Protagonisten und in weiterer Folge die Entwicklung für weitere Assassinen – wir haben da aber etwas falsch gemacht", zeigte sich Creative Director Jonathan Dumont reumütig.

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Versprechen wurden gebrochen

Im kommenden DLC will man den Fehler nun beheben und eine Möglichkeit einräumen, die Hetero-Beziehung nicht mehr weiterzuführen. Diese hat bei "Legacy of the First Blade" keinen romantischen, sondern pragmatischen Hintergrund. Als Alexios oder Cassandra wird nämlich ein Nachkommen gezeigt. Dumont hatte laut Kotaku in der Vergangenheit betont, dass man bei AC: Odyssey sämtliche Entscheidungsfreiheiten hat – auch hinsichtlich Romantik.

Keine Änderung mittels Patch

Nach der Veröffentlichung des neuen DLCs sahen einige Spieler deswegen ein gebrochenes Versprechen. Nachträgliche Änderungen – etwa mittels Patch – sollen aber nicht mehr kommen. (red, 18.1.2019)