Bozen – Zwei Wintersportler haben am Samstag bei Lawinenabgängen in Südtirol ihr Leben verloren. Wie die Landesnotrufzentrale mitteilte, wurde im Skigebiet Speikboden im Tauferertal ein Skifahrer außerhalb der Piste verschüttet. Im Langental in Gröden erfasste eine Lawine einen Eiskletterer. Für beide Opfer kam jede Hilfe zu spät.

Der erste Lawinenabgang im Tauferertal hatte sich gegen 11.30 Uhr ereignet. Laut Landesnotrufzentrale waren fünf Skifahrer nahe der "Sonnklar"-Piste beteiligt. Wie das Südtiroler Online-Portal "stol.it" berichtete, wurde ein 21-jähriger Einheimischer von der Lawine mitgerissen. Obwohl der junge Mann mit einem Piepser ausgestattet gewesen sei, habe er nur noch tot geborgen werden können.

Nicht ganz eine Stunde später wurde ein Eiskletterer im Langental im Gemeindegebiet von Wolkenstein von einer Lawine erfasst. Sein Begleiter setzte die Rettungskette in Gang. Das Opfer konnte jedoch ebenfalls nur noch tot geborgen werden. (APA, 19.1.2019)