Rabat/Genf – Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hat am Samstag von einem weiteren Schiffbruch mit 53 Toten im westlichen Mittelmeer berichtet. Eine Person überlebte und wurde nach 24 Stunden im Wasser von einem Fischerboot gerettet. Der Überlebende wurde in Marokko medizinisch behandelt, berichtete das Flüchtlingshochkommissariat.

Der Schiffbruch habe sich in den vergangenen Tagen ereignet, berichtete das UNHCR, das sich auf Quellen von NGOs bezog. In den vergangenen Tagen hatten marokkanische und spanische Schiffe nach Vermissten versucht, aber ohne Ergebnis. "Man darf nicht erlauben, dass sich weiterhin Tragödien dieser Art im Mittelmeer ereignen", so das UNHCR. (APA, 19.1.2019)