Ein Drehbuchautor von "Rogue One: A Star Wars Story" schießt scharf gegen EA und Disney aufgrund der alleinigen Lizenz für "Star Wars"-Spiele.

Foto: Electronic Arts

Electronic Arts hat die alleinige Lizenz auf Star Wars-Spiele. Dies hat in den vergangenen Tagen wieder einmal für Rumore in der Gaming-Community geführt, weil der Publisher ein riesiges Open-World-Game im Star Wars-Universum verworfen hat, weil dieses einfach zu ambitioniert war. Nun hat sich auch Gary Whitta, Drehbuchautor von Rogue One: A Star Wars Story zu der Causa zu Wort gemeldet.

Kinda Funny Games

Ein "Fiasko" für EA und Disney

"Der Deal wurde nun 2013 für zehn Jahre beschlossen. Wir sind jetzt circa bei der Halbzeit angekommen. […] Wir haben hier zwei Battlefront-Games, eines davon hatte überhaupt keine Story, beide waren mittelmäßig und eines wurde zum massiven Debakel wegen des Lootboxen-Fiaskos. Nicht nur für EA, sondern für Disney und die Marke allgemein", sagte Whitta im Podcast Kinda Funny Games Daily.

Ärger über verworfene Spiele

Der Autor ärgerte sich außerdem, dass EA bei zwei vielversprechenden Star Wars-Games den Stecker gezogen hat. Er denkt deswegen, dass der Lizenz-Deal nach Ablauf nicht fortgesetzt wird, weil dieser "peinlich" und "fehlkalkuliert sei". Für 2019 hat EA übrigens doch ein Star Wars-Game in Vorbereitung. Konkret erscheint Star Wars Jedi: Fallen Order. Allzu viel ist zu dem Spiel allerdings nicht bekannt. Entwickelt wird dieses vom Titanfall-Dev Respawn. Wann das Game konkret erscheint, wurde bislang nicht kommuniziert.

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Autor mit Erfahrungen im Games-Bereich

Whitta hat übrigens nicht nur Erfahrungen beim Film, sondern auch im Gaming-Bereich. Er fungierte als Story-Autor bei Gears of War, Prey und The Walking Dead. Auch als Game-Design-Berater hat der Mann Erfahrung – unter anderem für Hersteller wie Microsoft und EA. (red, 22.1.2019)