Die Suspendierung wegen Dopings gegen Box-Weltmeister Manuel Charr ist vom Weltverband WBA aufgehoben worden. Diese Entscheidung bestätigte Thomas Pütz, der Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), am Dienstag.

Der in Köln lebende Syrer, der sich weiter um die deutsche Staatsbürgerschaft bemüht, muss nach Auflagen der WBA nun innerhalb von 60 Tagen seinen Schwergewichtstitel in einer Pflichtverteidigung gegen den bereits 45-jährigen Fres Oquendo aus Puerto Rico verteidigen. Dieser WM-Fight war im September vergangenen Jahres geplatzt, weil Charr in einer Urinprobe positiv auf die Steroide Epitrenbolon und Drostanolon getestet worden war. Vorher hatte der mittlerweile 34-Jährige bei einer Blutkontrolle keine Auffälligkeiten gezeigt. Wegen der Unregelmäßigkeiten habe die WBA jetzt laut Pütz die Suspendierung aufgehoben. (APA, 22.1.2019)