Der Scharfe

Hübsch ist der sehr scharfe Microplane-Schneider nicht, aber Pizza schneiden kann er. Sowohl dünne, weiche Liefer- als auch Tiefkühlpizza wird gut zerteilt, durch den klobig anmutenden Griff lässt sich gut Druck ausüben. Zum Reinigen (theoretisch auch im Geschirrspüler) kann er zerlegt werden, das Zusammenbauen erfordert aber Rumgefummel mit der billig wirkenden Halterung.

Microplane-Pizzaschneider, 23,90 Euro, bei Kögl, 1140, Hütteldorfer Str. 113a

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Der Schöne

Geht es ums Aussehen, ist der "Fixie"-Pizzaschneider in Kupfer eindeutiger Sieger. Beim Pizzaschneiden schwächelt er bei der schon etwas letscherten Lieferpizza aus dem Karton. Deutlich besser kommt er mit dickerer, härterer Tiefkühlpizza zurecht. Wer nur ab und zu Pizza isst, wird damit zufrieden sein, und sonst erfreut das schicke Teil im Regal, besitzt es doch gar einen Fahrradständer.

The Fixie Pizzaschneider, 24,90 Euro bei Répertoire, 1060, Otto-Bauer-Gasse 9

3 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Die Schräge

Eine Pizza mit der Schere zu schneiden mutet zunächst einmal seltsam an. Doch beim Versuch mit dünner und gleichzeitig käsetriefender Lieferpizza schlägt sie sich hervorragend. Mit der Tiefkühlpizza kommt sie leider nicht so gut zurecht. Sehr praktisch ist die Tatsache, dass sie zum Reinigen ganz einfach zerlegt werden kann. Ein weiteres Plus: die integrierte dreieckige Servierfläche.

Küchenprofi-Pizzaschere 13,95 Euro, z.B. bei Kögl, 1140, Hütteldorfer Str. 113a

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Der Kleine

Der auf den ersten Blick große Vorteil des Pizzarads von Joseph Joseph ist leider auch sein Nachteil: die Kompaktheit. Das Schneiderad ist halb im Silikongriff versteckt – das führt dazu, dass Klinge und Griff beim Schneiden sofort mit Käse angepatzt sind. Reinigen lässt er sich aber sehr gut, die Klinge lässt sich einfach aus dem Griff, in den ein Klingenschutz integriert ist, rausziehen.

Joseph-Joseph-Pizzaschneider, 14,99 Euro bei Berndorf, 1010, Wollzeile 12

3 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Der Klassische

Edelstahlschneider wie jenen von Kelomat gibt es in Groß und Klein von verschiedenen Herstellern. Sie machen die Arbeit solide und sind meist recht günstig, dieser hier ist relativ groß und kommt auf 14 Euro, kleine vergleichbare Exemplare gibt es schon um 8 Euro zu kaufen. Zum Verstauen gibt es eine dünne Schutzkappe.

Pizzaschneider von Kelomat, 14 Euro, bei Kögl, 1140, Hütteldorfer Str. 113a

3 von 6 Punkten

(Petra Eder, RONDO, 20.1.2019)

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Foto: Heidi Seywald