Vor wenigen Tagen ging die Möbelmesse IMM Cologne zu Ende. Zu sehen gab es klassische Neuauflagen, Gemütliches und Möbel, die Platz sparen. Eine Auswahl
Ansichtssache
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Michael Hausenblas
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Ginge es nach der Möbelindustrie, sollte man alljährlich seine Möbel austauschen wie den Stehkalender auf dem Schreibtisch. Angepriesen wird die neue Ware jeden Jänner erstmals auf der großen internationalen Möbelmesse IMM Cologne, die 1949 gegründet wurde und über 1200 Ausstellern auf mehr als 240.000 Quadratmetern Platz bietet. Zum aktuellen Riesensortiment gehört der Retro- und Mid-Century-Stil, der so wie viel Handwerk schon vor längerem gekommen ist – ganz offensichtlich, um zu bleiben. Massives Holz ist gern gesehen, Metall, Stein, Samt und Glas sind auch im neuen Jahr beliebte Werkstoffe der Designer und Produzenten.
Immer größer geschrieben wird der Begriff Gemütlichkeit: Ob zum Trend gemacht oder tatsächliches Bedürfnis – die Wohnung soll wieder mehr zum heimeligen, aber auch gut vernetzten Nest werden. Daran ändern auch die vielen Ikonen aus dem Bauhaus nichts, das heuer anlässlich seines 100. Geburtstags rauf- und runtergefeiert wird. Ein weiteres Thema ist die Tauglichkeit von Möbeln für kleinere Grundrisse. Diese macht nicht nur die Größe des Objekts an sich aus, sondern auch die Möglichkeit, Möbel modular aufzubauen. Formensprachlich klingt das alles nicht sensationell, aber die nächste Messe kommt bestimmt.
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