Treffsicher: Wissam Ben Yedder.

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Sevilla – Der neue Club von Maximilian Wöber hat am Mittwochabend im spanischen Fußball-Cup einen Prestigeerfolg eingefahren. Der FC Sevilla setzte sich im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona zu Hause mit 2:0 (0:0) durch. ÖFB-Teamspieler Wöber stand erstmals nach seinem Wechsel von Ajax Amsterdam nach Sevilla im Kader der Andalusier, kam aber nicht zum Einsatz.

Barca verzichtete in Sevilla auf zahlreiche Stammkräfte. Superstar Lionel Messi etwa saß nicht einmal auf der Ersatzbank. Im Sturm agierte der erst am Montag verpflichtete Kevin-Prince Boateng. Sevilla nutzte das zu Toren durch Pablo Sarabia (58.) und Wissam Ben Yedder (76.). Das Rückspiel steigt nächsten Mittwoch in Barcelona. Im Achtelfinale gegen Levante hatte Titelverteidiger Barca einen 1:2-Rückstand nach dem Hinspiel zu Hause mit einem 3:0 wettgemacht.

Boateng-Debüt misslingt

Kevin-Prince Boateng sieht nach seinem Debüt beim FC Barcelona noch Luft nach oben. "Es ist schwer, nach nur einer Trainingseinheit sein höchstes Niveau zu erreichen. Aber ich fühle mich gut und will der Mannschaft helfen", sagte der 31-Jährige, nachdem er beim Pokalspiel gegen den FC Sevilla (0:2) seinen ersten Einsatz für die Katalanen absolviert hatte.

Nur einen Tag nach seiner offiziellen Vorstellung hatte Boateng gegen Sevilla überraschend in der Startelf gestanden, war jedoch in der 63. Minute ohne einen Torschuss abgegeben zu haben für Stammspieler Luis Suarez ausgewechselt worden. "Wir wollten Luis schonen und Boateng eine Chance geben. Es war ein Risiko, aber wir müssen die Einsatzzeiten dosieren, weil wir ab dem 23. Januar in drei Wettbewerben spielen", sagte Trainer Ernesto Valverde. (APA, sid, 24.1.2019)