Tausende suchten innerhalb einer Woche um Visa in der mexikanischen Stadt Ciudad Hidalgo an.

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Mexiko-Stadt – Tausende Migranten aus Mittelamerika haben in Mexiko innerhalb einer Woche sogenannte humanitäre Visa beantragt. Rund 12.000 Anträge seien in der südmexikanischen Stadt Ciudad Hidalgo an der Grenze zu Guatemala eingereicht worden, teilte die Migrationsbehörde des lateinamerikanischen Landes am Donnerstag mit. Von den Antragsstellern waren laut der Behörde etwa 2.200 minderjährig.

Das sogenannte humanitäre Visum erlaubt den erwachsenen Migranten, in ganz Mexiko zu arbeiten. Kinder können eine Schule besuchen. Das Visum ist Teil der Strategie der Regierung unter Präsident Andres Manuel Lopez Obrador, die Migranten von einer Weiterreise an die US-Grenze abzuhalten. Eine Gruppe von rund 2.000 Menschen machte sich jedoch ohne Registrierung auf den Weg in Richtung Norden Mexikos. Die sogenannte Migranten-Karawane erreichte am Donnerstag die Stadt Matias Romero im Teilstaat Oaxaca. (APA, 25.1.2019)