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Intel verdient gut.

Foto: Mike Blake / REUTERS

Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat im vierten Quartal dem nachlassenden Branchenboom getrotzt. Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf 18,7 Milliarden Dollar (16,45 Mrd. Euro), wie der US-Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Gewinn lag bei 5,2 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum wegen hoher Steuerbelastungen noch ein Verlust in der Bilanz stand.

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Im Gesamtjahr stellte Intel mit Erlösen von 70,8 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 21,1 Milliarden Dollar neue Bestwerte auf, die das Unternehmen 2019 gleich wieder knacken will. Übergangschef Bob Swan, der auch die Finanzen verantwortet, kündigte an, die Dividende anzuheben.

Anleger konnte Intel damit nicht überzeugen. Die Aktie gab nachbörslich sechs Prozent nach. Analysten hatten sich vor allem eine höhere Prognose fürs laufende Quartal erhofft. Chipfirmen kämpfen derzeit mit einem Überangebot und dementsprechend hohen Lagerbeständen, dem abflauenden Smartphonemarkt, der sinkenden Nachfrage durch Krypto-Schürfer. Vieles davon hängt mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China zusammen. (APA, 25.1.2019)