1. Helsinki, Finnland
Die finnische Hauptstadt ist mit durchschnittlich 17 Schneetagen pro Monat die schneereichste Stadt Europas. Wer sich in den Wintermonaten in die Stadt wagt, die idyllisch auf einer Halbinsel am Finnischen Meerbusen gelegen ist, bekommt viel geboten.
Tipps für einen Wochenendtrip nach Helsinki
Am besten ist ein früher Start in den Tag, damit der Schnee noch makellos erlebt. Dann ist es an der Zeit, sich aufzuwärmen. Das Design Museum, eines der ältesten Museen der Welt, bietet sich wunderbar dafür an. Hier erhält der Besucher Einblick in die Geschichte des finnischen Designs und kann tausende Ausstellungsobjekte und Zeichnungen bewundern.
Mittags stärkt eine landestypische Suppe, zum Beispiel "Hirvikeitto" (Suppe mit Elchfleisch), oder "Lohikeitto" (Lachscremesuppe).
Bevor es dunkel wird, was im Winter in Helsinki bereits recht früh der Fall ist, bietet es sich an, in einem der Parks Rodeln zu gehen. Ein dazu notwendiger Plastikschlitten, "pulkka", ist in zahlreichen Geschäften für etwa zehn Euro erhältlich. Um sich wie ein echter Finne zu fühlen, steht zum Abschluss des Tages ein Sauna-Besuch an. Das hilft außerdem dabei, Erkältungen vorzubeugen, heißt es.
Der zweite Tag eignet sich perfekt für einen weiteren Stadtspaziergang, vorbei an allen Hauptsehenswürdigkeiten wie dem Dom, dem Hauptbahnhof und der Uspenski-Kathedrale.
Ist die Ostsee zugefroren, ist ein Spaziergang über das Binnenmeer ein absolutes Muss. Die Einheimischen schätzen besonders die Region um die Insel Seurasaari. Wer Wintersport mag und gerne etwas Neues ausprobieren möchte, sollte zum Strand Kasinonranta gehen, dem idealen Ort, um Snowkite auszuprobieren, eine Kombination aus Snowboarding und Kitesurfen. (red, 29.1.2019)
Methodik und Quelle:
Holidu hat in Kooperation mit www.worldweatheronline.com dieses Ranking basierend auf der durchschnittlichen Anzahl der verschneiten Tage in den Monaten Dezember bis März (2009-2017) erstellt. Dabei wurden 372 Städte in ganz Europa miteinander verglichen.