Seit kurzem können auch Spieler mit sprichwörtlichen Kartoffel-Rechnern "PUBG" spielen.

Foto: PUBG

Insbesondere als Playerunknown’s Battlegrounds (PUBG) noch in der Early Access-Phase steckte, musste sich das Game oft Kritik wegen schlechter Performance gefallen lassen. Nicht einmal auf einem Supercomputer laufe das Spiel mit 60 Frames pro Sekunde, so ein gängiger Scherz. Wenngleich PUBG mittlerweile deutlich performanter ist, hat es gegenüber anderen Genretitel wie Fortnite oder Ring of Elysium den Nachteil, dass es nach wie vor einen relativ leistungsstarken Rechner voraussetzt, um angenehm spielbar zu sein.

Das soll sich nun ändern. Die Entwickler haben mit PUBG Lite eine Free2Play-Version an den Start geschickt, die selbst ohne dezidierter Grafikkarte noch brauchbar laufen soll.

ELEGANT FOX

Läuft auch mit Intel HD 4000

Als Mindestanforderung wird ein Intel Core-i3-Prozessor der vierten Generation und einem Takt von 2,4 GHz ausgeschildert. Dieser soll das Leichtgewicht-PUBG selbst mit seiner integrierten Grafikeinheit (Intel HD 4000-Reihe) stemmen können. Der Rechner muss mit Windows 7 oder höher laufen und sollte wenigstens über vier GB RAM verfügen.

Die empfohlenen Spezifikationen liegen freilich einen deutlichen Tick höher. Um das Game also mit höheren Grafikeinstellungen gut spielen zu können, wird bei PUBG Lite ein Core i5 mit 2,8 GHz im Verbund mit einer Nvidia Geforce GTX 660 oder AMD Radeon HD 7870 und acht GB RAM vorausgesetzt.

Lite-Spieler bleiben unter sich

Laut der PUBG Corporation steht hinter der Lite-Version ein eigenständiges Entwicklerteam. Das Game soll eigene Exklusivinhalte und andere Features bekommen. Spieler sind hier auch unter sich und treten nicht gegen Teilnehmer in der "vollen" Ausgabe an.

Der Betatest hat bereits begonnen, ist aber vorerst nur auf Thailand beschränkt. Im Netz gibt es aber bereits diverse Anleitungen dafür, wie man auch aus anderen Ländern mithilfe eines VPNs teilnehmen kann. Enthalten ist derzeit nur die "Ur-Map" Erangel, gespielt werden können Solo-, Duo- und Squadmatches in der Third Person-Perspektive.

Auch auf Handys und Tablets kann PUBG gespielt werden. Die Mobile-Version, die es auch in einer Lite-Fassung für ältere Geräte gibt, war aber seit je her eine Free2Play-Umsetzung. (red, 25.01.2018)