Die Frequenzversteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G wird in Deutschland in der zweiten Märzhälfte beginnen. Dies teilte die Bundesnetzagentur am Freitag kurz nach Ende der Bewerbungsfrist für die Auktion mit. Es stehen Frequenzen im 2-Gigahertz-Band sowie im 3,6-Gigahertz-Band zur Zuteilung.

Um diese wollen Marktführer Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica Deutschland sowie erstmals die United-Internet-Tochter Drillisch bieten. Die Bonner Behörde erklärte, die Entscheidung über die Zulassung zügig treffen zu wollen. Sollte Drillisch an der Auktion teilnehmen können und dort den Zuschlag für nationale Frequenzen erhalten, gäbe es in Deutschland zum ersten Mal seit der E-Plus-Übernahme vor fünf Jahren wieder vier Netzbetreiber.

In Österreich auch

In Österreich ist die Auktion ebenfalls für das Frühjahr geplant.

5G soll Daten mindestens 100 Mal schneller übertragen als die der aktuellen 4G-Netze und für sehr niedrige Reaktionszeiten sorgen. Zudem müssen keine Unterbrechungen während der Übertragung befürchtet werden. Das sind Bedingungen, wie sie für künftige Schlüsseltechnologien nötig sind – etwa das autonome Fahren, virtuelle Realität und Industrie 4.0. (APA/Reuters, 25.1.2019)