Die jüngste Tochter ist begeistert. Sie kann zwar noch nicht lesen, aber das spielt bei dem hier besprochenen Buch sowieso eine untergeordnete Rolle. "Kinder unserer Welt" ist ein sogenanntes Soundbuch (für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr). Also eine Art Mischung aus Buch und Hörbuch. Worum es geht? Hier stellen zwölf Kinder sich in ihrer Landessprache vor. Knöpfe in den Landesfahnen können gedrückt werden, schon erschallt eine Kinderstimme.

Im "klassischen" Buchteil werden die Kinder vorgestellt, und es wird ein bisschen die Familie und das Herkunftsland beschrieben. So erfährt man zum Beispiel von Lin, einem siebenjährigen Mädchen aus Peking. Oder von Maxime, dem Neunjährigen aus Paris, der fünf Brüder und eine Schwester hat. "Mit meinen Brüdern spiele ich in jeder freien Minute auf der Straße Fußball", erzählt er. Es ist eine kleine Reise um die Welt, die mit diesem Buch angetreten wird. Lustiges Detail: Lieblingskind der eigenen Tochter ist der achtjährige Moritz. Woher der kommt? Aus einem Dorf in Österreich: "Pfiati, bis boid!", sagt er. (Peter Mayr, 29.1.2019)