In vielen asiatischen Ländern wird gesund gekocht, und wer gerne scharf isst, ist in der thailändischen Küche gut aufgehoben. Pad Kra Pao, gebratenes Schweinefleisch, oder die Suppe Tom Yam sind nur einige der Klassiker. Meist wird mutig mit Chili gewürzt – wer das nicht so gerne mag, kann es auch weniger scharf zubereiten. Schmecken wird es trotzdem, denn Zutaten wie Ingwer, Zitronengras, Koriander oder Fischsauce sorgen für den typisch frischen Geschmack. Für den notwendigen Kohlenhydratanteil werden dazu meist Reis oder Glasnudeln gereicht.
Wenn man ein thailändisches Gericht kocht, sollten alle Zutaten bereits vorher gewaschen und geschnitten sein, dann geht das Kochen ganz schnell. Für dieses Gericht verwendet man ausgelöste Hendlhaxerln. Das ist zwar ein wenig Aufwand, doch die restlichen Zutaten sind dann flott geschnipselt. Ich habe dieses Rezept auch schon mit Hühnerbrust versucht, aber es schmeckt nur halb so gut. Bei den anderen Zutaten bin ich nicht so streng. Wenn keine asiatischen Schalotten zur Hand sind, dürfen es auch österreichische sein, und Galgant kann man durch Ingwer ersetzen. Bei den Chilis nehme ich gerne frische, und mir reicht ein kleiner roter. Gefunden habe ich dieses Rezept in "Asiatisch kochen", einem Kochbuch mit Rezepten aus Thailand, Japan, China und Korea.
Für vier Personen benötigt man 500 g ausgelöste Hendlhaxerln, 2 asiatische Schalotten, 1 1/2 EL frischer Galgant (ersatzweise Ingwer), 1–2 rote Spitzpaprika, 3 Frühlingszwiebeln, 100 g Cashewkerne, 3 EL Pflanzenöl, 1–2 rote Chilis, 3 EL Sojasauce, 1 1/2 EL Palmzucker oder Rohzucker, 1 1/2 EL Fischsauce, 3 EL frische Korianderblätter und frisch gemahlenen weißen Pfeffer.