Die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der Erste Group erwarten für die Drittquartalszahlen 2018/19 des heimischen Halbleiterkonzerns AT&S ein gemischtes Ergebnis, wenn das Unternehmen am Donnerstag seine Bücher öffnet.

So dürfte der Nettogewinn steigen, und zwar von 32,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 34,2 Mio. Euro. Damit liegt das arithmetische Mittel der beiden Schätzungen um annähernd 6 Prozent über dem Wert der Vorjahresperiode. Der Umsatz wird sich dagegen kaum verändern: Gegenüber dem Vorjahr rechnen die Experten mit einer geringen Steigerung von 0,2 Prozent.

Die Durchschnitte der beiden operativen Kennzahlen fallen klar schwächer aus. Die Schätzung für das Ergebnis nach Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt unter dem Ebitda von 2017/18 bei 82,5 Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 4 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit) schätzen die Experten beider Analystenhäuser gar um 5,8 Prozent tiefer ein als im Vorjahr.

AT&S hatte Anfang des Jahres seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2018/19 von plus 6 bis 8 Prozent auf plus 3 Prozent reduziert. Die Ebitda-Marge wurde dabei mit 24 bis 26 Prozent bestätigt. "Der Vorstand sieht mittelfristig weiterhin sehr gute Chancen, um die Entwicklung von AT&S auch in Zukunft positiv zu gestalten", teilte der Konzern damals mit. (APA, 29.1.2019)