Lausanne – Skirennfahrer Stefan Luitz wehrt sich wie angekündigt vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen den Verlust seines ersten Weltcup-Sieges. Einen Antrag auf einstweilige Aussetzung der Strafe hatte der CAS vor knapp drei Wochen abgelehnt.

Luitz hatte bei seinem Sieg in Beaver Creek Anfang Dezember in einem Aufenthaltsbereich an der Rennstrecke Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet und damit gegen das Reglement des Internationalen Skiverbandes (FIS) verstoßen. Die FIS disqualifizierte Luitz wegen des Regelverstoßes für das Rennen und folgte damit einer Formulierung im entsprechenden Paragrafen des Anti-Doping-Reglements. Damit erbte nachträglich Marcel Hirscher den Sieg in Beaver Creek.

Luitz wehrt sich gegen die Strafe und begründet dies unter anderem damit, dass Sauerstoffzufuhr von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) explizit erlaubt ist und es damit einen Widerspruch zwischen FIS- und WADA-Richtlinien gibt. "Es geht auch darum, ob die Regel so Bestand haben kann oder im Sinne aller Athleten korrigiert werden muss", hatte Luitz' Anwältin zuletzt gesagt. (APA, 30.1.2019)