Mollige Vielfalt
Im deutschen Biosphärenreservat Schaalsee in der Lüneburger Heide wachsen die Früchte für das Bauckhof- Apfelmus. Es wird ganz traditionell – durch Einkochen – haltbar gemacht, und das schmeckt man auch. Das Mus ist molliger als seine Mitbewerber. Die alten Apfelsorten geben einen runden, ausgewogenen Geschmack, doch auch hier würden ein paar Gewürze nicht schaden.
Bauckhof-Apfelmus bei Martin Reformstark,
www.reformstark.at, 360 g, 1,99 Euro
6 von 6 Punkten
Säuerlich-fruchtig
Nur österreichische Bioäpfel der Sorte Topaz kommen in das Apfelmus von Ja natürlich. Auch bei der Zubereitung geht die Firma andere Wege. Die gewaschenen Früchte werden kalt gerieben und dann zwecks Haltbarkeit kurz erhitzt. Das Mus hat ein angenehmes Apfelaroma, eine goldgelbe Farbe und eine faserige, flüssige Konsistenz. Es schmeckt fruchtig und eher säuerlich.
Ja-natürlich-Bio-Apfelmus bei Billa,
www.billa.at, 380 g, 1,79 Euro
5 von 6 Punkten
Dunkle Süße
Wie bei allem hier getesteten Apfelmus fehlen auch bei diesem Produkt die Gewürze: kein Zimt, keine Gewürznelke oder gar ein Tröpfchen Rum umschmeicheln den Apfel. Das ist schade, denn obwohl die dm-Eigenmarke scheinbar eine süße Apfelsorte verwendet, schmeckt das Mus ein wenig langweilig. Die Konsistenz ist dicklich-kompakt, die Farbe erinnert an hellen Karamell.
Bio-Apfelmark bei dm,
www.meindm.at, 360 g, 1,15 Euro
3 von 6 Punkten
Blasse Leichtigkeit
Bio-Golden-Delicious-Äpfel kommen beim Natur-pur- Apfelmus von Spar ins Glas. Das erklärt auch die blassgelbe Farbe. Die Äpfel sind in Österreich gewachsen, das Mus wird im Inland produziert. Es schmeckt frisch und leicht, doch der typische Apfelgeschmack ist nur schwach wahrzunehmen. Der dickliche Brei hat Biss, erinnert jedoch eher an püriertes Obst als an ein molliges Apfelmus.
Natur-pur-Bio-Apfelmus bei Interspar,
www.interspar.at, 350 g, 1,19 Euro
2 von 6 Punkten
(Helga Gartner, RONDO, 1.2.2019)