Insgesamt hat sich die Situation in der Europäischen Union in puncto Beheizung des eigenen Hauses oder der Wohnung in den letzten Jahren deutlich verbessert.

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Brüssel – Fast acht Prozent der EU-Bürger konnten sich 2017 keine ausreichende Beheizung ihres Hauses oder ihrer Wohnung leisten. Laut Eurostat-Daten vom Donnerstag waren die Bulgaren mit 36,5 Prozent am stärksten betroffen. Auf der anderen Seite sind Luxemburg (1,9 Prozent), Finnland (2,0 Prozent), Schweden (2,1 Prozent), Österreich und die Niederlande (je 2,4 Prozent) die positiven Schlusslichter.

Insgesamt hat sich die Situation in der Europäischen Union allerdings in den letzten Jahren deutlich verbessert. 2012 waren es noch elf Prozent, die sich keine ausreichend beheizte Wohnung leisten konnten. Seither ist dieser Anteil kontinuierlich gesunken. 2017 betrug er nur mehr 7,8 Prozent.

Hinter Bulgarien rangieren Litauen (28,9 Prozent), Griechenland (25,7 Prozent), Zypern (22,9 Prozent), Portugal (20,4 Prozent), Italien (15,2 Prozent), Rumänien (11,3 Prozent), Lettland (9,7 Prozent) und Spanien (8,0 Prozent).

Unter dem EU-Durchschnitt und damit in günstigeren Verhältnissen liegen Kroatien (7,4 Prozent), Ungarn (6,8 Prozent), Malta (6,6 Prozent), Polen (6,0 Prozent), Großbritannien (5,9 Prozent), Frankreich (4,9 Prozent), Irland (4,4 Prozent), Slowakei (4,3 Prozent), Slowenien (3,9 Prozent), Deutschland (3,3 Prozent), Tschechien (3,1 Prozent), Estland (2,9 Prozent), Dänemark (2,7 Prozent) sowie Niederlande, Österreich, Schweden, Finnland und Luxemburg. (red, APA, 31.1.2019)