Wohn- oder Schlafzimmer: Auch Paare sind nicht immer einer Meinung darüber, ob man nachts auf die Couch auswandern darf, selbst wenn man krank ist.

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Die Grippewelle rollt an, allein in Wien gab es vergangene Woche 7.800 Neuerkrankungen an Influenza und grippalen Infekten. Wenn der kranke Partner tagsüber im Bett liegt, ist das kein Problem. Aber nachts? Da wird es mit einem kranken Bettgenossen schnell ungemütlich.

Bei diesem Thema gibt es zwei Lager, nicht nur im sprichwörtlichen Sinn: Bett oder Couch? Das ist die Frage, wenn in Beziehungen ein Partner krank ist. Die einen halten es für selbstverständlich, komme was wolle, gemeinsam in einem Bett zu schlafen. Da kann der Patient noch so viel schneuzen, husten, fiebern oder sich von einer Seite auf die andere wälzen. Schließlich, so glauben die Anhänger dieser Gruppe, könne man da gleich in getrennten Betten schlafen – was quasi das Ende einer jeden Beziehung bedeute.

Dem anderen Lager gehören jene an, die einsehen, dass sie dem kranken Partner auch nicht helfen, wenn beide schlecht schlafen. Der Gesunde ist rücksichtsvoll und wandert auf die Couch, oder der Kranke quartiert sich selbst im Wohnzimmer ein. Schließlich nimmt man ja Rücksicht, will den anderen nachts nicht ständig wecken.

Zu welcher Gruppe gehören Sie?

Schlafen Sie trotz Grippe, Fiebers, Hustens oder Schnupfens in einem gemeinsamen Bett? Oder kommt das nicht infrage? Übernachten Sie mit einem grippalen Infekt öfter mal auf der Couch, oder muss Ihr Partner auswandern? Warum ist getrennt schlafen für Sie kein Problem? Würden Sie es gerne tun, haben aber Angst vor der Reaktion Ihres Partners? (bere, 1.2.2019)