Fungiert als Erzähler im Super-Bowl-Spot der "Washington Post": Hollywood-Star Tom Hanks.

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Mit zuletzt rund 103 Millionen Zuschauern in den USA markiert der Super Bowl nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch ein Top-Event in der Werbewelt. Erstmals vertreten mit einem eigenen Werbespot war am Sonntagabend die Tageszeitung "The Washington Post". In dem 60-sekündigen Spot wurde die Rolle der Pressefreiheit und jener Journalisten beleuchtet, die ihre Arbeit oft unter großer Gefahr leisten.

Washington Post

Als Erzähler fungiert Hollywood-Star Tom Hanks, der 2017 in Steven Spielbergs Film "Die Verlegerin" ("The Post") Ben Bradlee, den einstigen Chefredakteur der "Washington Post", verkörperte. Laut der Zeitung sollen einige getötete und vermisste Journalisten der "Washington Post" und anderer Zeitungen in dem Spot gewürdigt werden.

"Democracy Dies in Darkness"

Zu sehen sind wichtige Ereignisse vom Zweiten Weltkrieg bis heute und wie Journalisten Fakten darüber sammeln. Der Spot gipfelt im Slogan der "Washington Post": "Democracy Dies in Darkness." Nach der Ausstrahlung beim Super Bowl wurde der Film auch auf der Website der Zeitung und in sozialen Medien veröffentlicht.

"Wir sind der Meinung, dass dies der richtige Moment am richtigen Ort ist, um diese wichtige Botschaft einer großen Zahl an amerikanischen und internationalen Zuschauern zu präsentieren, die sich den Super Bowl anschauen", wird Herausgeber Fred Ryan von "USA Today" zitiert.

Die "Washington Post" machte bisher keinerlei Angaben über die Kosten für Ausstrahlung im Rahmen des Super Bowl. Üblicherweise schlagen sich 30-sekündige Werbespots mit bis zu 5,2 Millionen Dollar zu Buche. (red, 4.2.2019)