Frankfurt am Main – Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2019 steht fest. In das Gremium, das den deutschsprachigen "Roman des Jahres" bestimmt, wurden sieben Kritiker berufen. Darunter finden sich mit der Wiener Buchhändlerin Petra Hartlieb und der Literaturkritikerin Daniela Strigl auch zwei Österreicherinnen.

Weiters in der Jury sitzen Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt), Björn Lauer (Buchhändler/Frankfurt), Jörg Magenau (freier Kritiker), Alf Mentzer (Redakteur/Hessischer Rundfunk) und Margarete von Schwarzkopf (Journalistin).

Wichtigster Preis der Branche

Wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt weiter mitteilte, können Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bis zum 27. März jeweils zwei Titel einreichen. Der Gewinner wird am 14. Oktober zum Beginn der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben. Zuvor erstellt die Jury eine Long- und eine Shortlist.

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 verliehen. Er gilt als wichtigste Auszeichnung in der Branche. Im vergangenen Jahr wurde Inger-Maria Mahlke für den Roman "Archipel" ausgezeichnet, 2017 gewann Robert Menasse mit seinem Roman "Die Hauptstadt". Der Sieger erhält 25.000 Euro. Die Jury wird von einer Akademie, die sich aus Vertretern der Buch- und Medienbranche zusammensetzt, jedes Jahr neu gewählt. (APA, red, 5.2.2019)