Theresa May allein auf weiter Flur.

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Brüssel – Wenn die britische Premierministerin Theresa May am Donnerstag zu Gesprächen nach Brüssel kommt, erwartet die EU-Kommission von ihr "Ideen" dazu, wie es in der Brexit-Frage weitergehen soll.

Das erklärte ein Sprecher der Behörde am Dienstag. Die Position der Kommission und der anderen 27 EU-Staaten sei und bleibe aber "klar".

May wird in Brüssel EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker treffen. Sie will bis zum 13. Februar versuchen, Veränderungen an der besonders umstrittenen Auffanglösung für Nordirland zu erreichen, die eine "harte Grenze" mit wiedereingeführten Kontrollen zu Irland verhindern soll.

Juncker trifft dazu ebenso wie EU-Ratspräsident Donald Tusk am Mittwoch bereits den irischen Regierungschef Leo Varadkar. Auch er hatte Ende Jänner erklärt, die EU werde das Austrittsabkommen einschließlich der darin enthaltenen Nordirland-Auffanglösung nicht neu verhandeln. (APA, 5.2.2019)