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Erwachsenwerden im Zeitraffer: "Boyhood".

Foto: AP Photo/IFC Films

Es ist nicht besonders lustig ein Teenager zu sein. Die Hormone spielen verrückt, man ist weder Kind noch richtig erwachsen, und alles ist wahnsinnig peinlich. Manche Filme fangen die inneren und äußeren Konflikte dieser besonderen Zeit im Leben authentisch ein und blicken mal mehr mal weniger nostalgisch darauf zurück.

Besonders schwer hat es beispielsweise Dawn Wiener im 1990er-Jahre-Film "Willkommen im Tollhaus". Sie ist mit einer schrecklichen Familie, extremer Schüchternheit, Liebeskummer und einem sie terrorisierenden Mitschüler gleich mehrfach gestraft. Filmkritiker Roger Ebert schrieb damals über den Film, dass er sich mit brutaler und unversöhnlicher Genauigkeit an die Hölle der Junior High School erinnere.

Arme Dawn.
Douglas Adams

Weitaus weniger düster hat Richard Linklater das Thema interpretiert. Über zwölf Jahre filmte er abschnittsweise für "Boyhood" mit demselben Ensemble, das Ergebnis ist ein sehr berührender Episodenfilm übers Heranwachsen.


In den 1980er-Jahren sorgte John Hughes mit "The Breakfast Club" für einen Jugendfilm-Klassiker. Und auch in den 1950er-Jahren sorgte James Dean als gequälter Teenager in "... denn sie wissen nicht was sie tun" schon für Aufregung.

Probleme mit den Eltern in "... denn sie wissen nicht, was sie tun".
Movieclips

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