Frankfurt – Die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in der Euro-Zone könnte sich nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) länger als erwartet hinziehen und schwerwiegender sein als erwartet. Es sei aber noch nicht entschieden, ob der Währungszone ein anhaltender Abschwung bevorstehe, zitierte das Finanzmagazin "Barron's" EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeuré am Donnerstag.

"Wir glauben nicht, dass wir genug Elemente haben, um daraus zu schließen, dass wir vor einer anhaltenden und ernsten Verlangsamung in der Wirtschaft der Euro-Zone stehen. Was wir jetzt sehen, ist, dass die Abschwächung umfassender und länger andauernd sein könnte als ursprünglich prognostiziert." Die EZB habe aber immer noch Instrumente, um einem Abschwung entgegenzutreten. (APA/Reuters, 7.2.2019)