Im Zustieg passieren Wanderer eine Steilwand mit gigantischen Eiszapfen.

Foto: Birgit Eder

Auf dem Plateau genießt man einen wunderbaren Tiefblick auf den Wolfgangsee.

Foto: Birgit Eder

Auf Höhe der Zinkenbachhöllrinn wird je nach Perspektive klar...

Foto: Birgit Eder

...welche Schneemassen dort gefallen sind.

Foto: Birgit Eder

Tiefwinterlich, aber mit sehr geringer Lawinengefahr präsentiert sich derzeit der Breitenberg oberhalb des Wolfgangsees. Das macht die häufig sonnenbeschienene Kuppe zum idealen Ziel für eine Schneeschuhwanderung. Schon der Zustieg durch den Zinkenbachgraben ist spektakulär: Riesige Eiszapfen säumen den Weg durch die enormen Schneemassen, die etliche Bäume nicht mehr tragen konnten und zum Umstürzen gebracht haben. Erfreulich: Nur selten ist der unscheinbare Gipfel zwischen Zwölferhorn und Bleckwand überlaufen.

Gut gespurt

Von der Bushaltestelle Abersee gehen wir zunächst nach rechts, passieren das Gasthaus Zinkenbachmühle und gelangen zum Parkplatz Arboretum. Ab hier kennzeichnen gelbe Schilder den weiteren Weg. Wir folgen dem Forstweg entlang des Baches aufwärts. Nach rund eineinhalb Kilometer geht es nach rechts, leicht abwärts. Hier endet der geräumte Weg und mündet in eine zumeist gut erkennbare Spur.

See in sattem Blau

Wir passieren die Adamhütte, die Primushöllrinn und die Zinkenbachhöllrinn. Bei der nächsten ausgeschilderten Kreuzung nicht nach links gehen, sondern geradeaus auf die verschneiten Wiesen der Breitenbergalm. Danach der Schneeschuhspur folgen bis zur ersten, momentan komplett eingeschneiten Hütte. Den steilen Hang weiter oben umgehen wir auf der linken Seite, bis wir auf die breite Gipfelkuppe mit einem alten Holzkreuz gelangen. Im Tal schimmert in sattem Blau der Wolfgangsee, zwischen den Bäumen lugt der Mondsee hervor. Die Berge rundherum zeigen sich tief verschneit, darunter der Sparber, der Schafberg und der Bergwerkskogel.

Im Pulverschnee bergab

Für den Abstieg wählen wir einen unverspurten Hang mit Pulverschnee, der uns schnell bergab bringt. Danach verlassen wir die freien Flächen und gehen zurück zur bereits bekannten Kreuzung. Ab hier der Forststraße nach links abwärts folgen. Unten an der Straße nach rechts und über den Parkplatz zurück zur Bushaltestelle. (Birgit Eder, 8.2.2019)